StartArtikelWas bedeutet S/PDIF-Ausgang (SPDIF-Ausgang) für den digitalen Audioausgang?

Was bedeutet S/PDIF-Ausgang (SPDIF-Ausgang) für den digitalen Audioausgang?

SPDIF Ausgang, SPDIF Anschluss

S/PDIF steht für Sony/Philips Digital Interconnect Format, manchmal auch als Sony Philips Digital Interface entschlüsselt (dieselbe Abkürzung). Dieses Format wurde von Sony und Phillips entwickelt. Ursprünglich bezog sich dieses Format auf die Übertragung des Tons zwischen dem Abspielgerät und dem Tonverstärker (Soundbar). Es wird auch in Fernsehgeräten als alternative Möglichkeit zur Übertragung von digitalen Audiosignalen an einen externen Lautsprecher verwendet. Das S/PDIF-Format entstand in der Ära der digitalen Video- und Audiogeräte in den frühen 2000er Jahren. S/PDIF wurde zur gleichen Zeit wie HDMI entwickelt. Durch die Verwendung dieser Formate wurde es möglich, digitale Audiodaten von einem DVD-Player auf Lautsprecher zu übertragen.

Dieses Audiocodierformat kann über optische oder koaxiale Kabel übertragen werden. Es handelt sich um ein Datenübertragungsprotokoll. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass diese Norm nichts mit der Art des Kabels zu tun hat, sondern eine Norm für die Verschlüsselung und anschließende Übertragung von Daten ist. Koaxialkabel und Rundsteckverbinder werden nur dort verwendet, wo eine Datenübertragung über Kupferkabel erforderlich ist. Wenn das Gerät über einen optischen Ausgang verfügt, ist ein optisches Kabel mit quadratischen Steckern erforderlich.

Was ist SPDIF Anschluss?

SPDIF ist eine Übertragungsschnittstelle, die zum Anschluss verschiedener Heimkino- und Unterhaltungskomponenten an Soundsysteme verwendet wird. S/PDIF ist nicht nur der Anschlusstyp selbst, sondern auch der Controller, der das Audiosignal für die Übertragung über SPDIF kodiert oder es in einem Gerät mit SPDIF-Eingang dekodiert. Die Signalcodierung basiert auf dem AES3-Standard und überträgt zwei Kanäle mit unkomprimiertem PCM oder komprimiertem 5.1/7.1-Surround-Sound (z. B. DTS-Audiocodec).

Allerdings unterstützt diese Schnittstelle keine verlustfreien Surround-Sound-Formate, da diese eine höhere Bandbreite benötigen. Die neuesten Versionen des fortschrittlicheren HDMI-Standards können unkomprimiertes Mehrkanalton übertragen und bieten somit eine hohe Audioqualität.

Was ist der Unterschied zwischen Kupfer-SPDIF und optischem SPDIF?

Es gibt zwei SPDIF-Standards in Bezug auf den Steckertyp: Kupfer und optisch. Diese beiden Normen sind in Bezug auf die Art der Kodierung identisch. Der Unterschied besteht darin, dass das Kupferkabel für die Übertragung von Daten (z. B. Audio) über einen digitalen SPDIF-Audioausgang und das Glasfaserkabel für die Übertragung von Audio über optisches SPDIF verwendet wird. Das digitale Audiosignal wird vom Controller verarbeitet und dann für die Übertragung entweder in ein elektrisches Signal über Koaxialkabel oder in ein optisches Signal umgewandelt und über ein optisches Kabel übertragen.

Wie bereits erwähnt, wurde SPDIF gemeinsam von Sony und Philips für den Einsatz in Fernsehern und anderen Audiogeräten entwickelt. Sie werden hauptsächlich zur Übertragung von Audiosignalen verwendet, z. B. vom Fernsehgerät zu einem externen Aktivlautsprecher (z. B. einer Soundbar). Wie ich bereits erwähnt habe, wurde diese Schnittstelle entwickelt, als digitales Audio und Video aufkamen.

Ursprünglich unterstützte SPDIF unkomprimiertes Stereo-Audio. Nach einer weiteren Verfeinerung unterstützt SPDIF die 5.1- und 7.1-Audioausgabe im komprimierten Format.

SPDIF-Ausgangsschema

Eine kurze Geschichte von SPDIF

Dieses Übertragungsformat wurde ursprünglich in den 1990er Jahren zu Beginn der digitalen Audio-Ära entwickelt, als man begann, Audio digital auf CDs aufzuzeichnen. Damals entstand der Bedarf, Audiosignale ohne zusätzliche Umwandlung digital an eine Soundbar oder einen Lautsprecher zu übertragen. Damals wurde SPDIF für die Übertragung von Audiosignalen von DVD-Playern an Lautsprecher, Stereoanlagen und Soundbars entwickelt.

SPDIF war dazu in vollem Umfang in der Lage, so dass es sich mit der Zeit in der Branche durchsetzte. SPDIF wird in Fernsehgeräten in Form eines optischen Ausgangs verwendet. Bei Audiogeräten als SPDIF-Eingang. Später wurden ähnliche digitale Audioübertragungsoptionen wie HDMI ARC eingeführt, und in jüngster Zeit werden immer häufiger drahtlose Systeme eingesetzt.

Merkmale von optischem SPDIF?

SPDIF existiert als optischer – Toslink (optischer Anschluss). Es handelt sich um ein Format für die Übertragung von Signalen über Glasfaserkabel. Lassen Sie mich kurz erklären, wie es technisch funktioniert: Ein Fernseher hat zum Beispiel einen optischen SPDIF-Ausgang, das digitale Audiosignal kommt auf einem Chip an, wird verarbeitet und in ein optisches Signal (roter Laser) kodiert. Der Laser sendet optische Strahlen aus, die sich durch das optische Kabel ausbreiten. Auf der anderen Seite des SPDIF IN befindet sich ein Empfänger, der das optische Signal empfängt und dekodiert.

Im Gegensatz zur Datenübertragung über Kupferkabel hat der Lichtstrahl eine geringere Dämpfung, so dass das Signal über größere Entfernungen übertragen werden kann. Das optische SPDIF – Signal wird über Glasfaserkabel übertragen, während das kupferne SPDIF – Signal über Koaxialkabel mit Cinch-Steckern übertragen wird.

Was ist ein digitaler SPDIF Audioausgang?

Digital Audio Out ist ein Ausgang in Form des bekannten Steckers, der seit den Tagen des analogen Fernsehens bekannt ist, die korrekte Bezeichnung ist RCA. Die Geräte werden mit einem Koaxialkabel verbunden, und der Ton wird mit Hilfe spezieller Protokolle digital übertragen. Die ungefähre maximale Kabellänge zwischen den Geräten beträgt 10 Meter. Die maximale Kabellänge hängt jedoch von der Qualität der verwendeten Materialien und der Qualität der Kabelherstellung ab.

Das Aussehen des optischen SPDIF-Anschlusses

Optisches SPDIF (Sony/Philips Digital Interface Format) ist eine Schnittstelle zur Übertragung von Signalen über ein optisches Kabel. Wie bereits erwähnt, werden Audiosignale zwischen Geräten mit Hilfe eines Lasers über ein optisches Kabel übertragen. Die Leistung des übertragenen optischen Signals reicht aus, um das Signal über eine Entfernung von etwa 10 Metern zwischen den Geräten zu übertragen. Im Falle eines optischen Kabels werden Toslink-Stecker verwendet. Dieser Anschluss ist bei vielen Geräten zu finden, auf dem Foto unten sehen Sie einen solchen Anschluss.

Optisches SPDIF gegenüber digitalem SPDIF-Audioausgang

Diese Ausgänge sind in Bezug auf die Qualität des übertragenen Signals identisch. Im Falle von optischem SPDIF wird jedoch ein optisches Signal zur Übertragung des Signals verwendet, während es sich im zweiten Fall um ein physikalisches Signal handelt.

In beiden Fällen wird das Audiosignal digital übertragen und unterliegt keinen Verzerrungen oder Abschwächungen. Im Gegensatz zum analogen Signal, das verzerrungsanfällig ist und bei verschiedenen Frequenzen ungleichmäßig gedämpft wird: Je höher die Frequenz, desto stärker wird das Signal gedämpft. Beide SPDIF-Formate sind recht weit verbreitet, optische in Fernsehern, physische Schnittstellen eher in Computern.

Weitere Anschlüsse für digitale Audioübertragung

Es gibt nicht viele solcher Verbindungen für die digitale Audioübertragung. Eine der Hauptaufgaben solcher Protokolle ist die Übertragung von Mehrkanal-DTS- oder Dolby-Digital-Audio von einem Gerät zum anderen.

Ähnliche Funktionen erfüllen auch der HDMI-Anschluss und die HDMI ARC-Variante, Display Port. Diese Protokolle kombinieren jedoch Video- und Audioübertragung, während SPDIF ein reines Audioübertragungsformat ist.

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