Der „Movie“- oder „Cinema“-Modus ist einer der ältesten und dauerhaftesten voreingestellten Bildmodi, den es bereits seit den 1980er-Jahren gibt. Trotz über 40 Jahren Geschichte wissen viele Nutzer bis heute nicht, wie er funktioniert, wozu er da ist – und verwenden ihn oft gar nicht.
TV-Hersteller beschreiben diesen Modus als besonders geeignet für längeres Fernsehen und erklären, dass er das Seherlebnis über mehrere Stunden hinweg angenehmer macht.
Warum Standard-Einstellungen die Augen ermüden
Die meisten Menschen schauen Filme abends, in ruhiger Umgebung, bei gedimmtem Licht oder ganz im Dunkeln. Unter solchen Bedingungen können die Standard-Einstellungen des Fernsehers – mit hoher Helligkeit und starkem Kontrast – Unbehagen und Ermüdung verursachen. Das ist gerade bei längerer Nutzung anstrengend für die Augen. Um diese Belastung zu vermeiden, wurde ein spezieller Bildmodus namens „Cinema“ entwickelt.
Wie der „Movie“-Modus funktioniert
Das Prinzip ist ziemlich einfach: Helligkeit und Kontrast werden reduziert, um die Augen zu entlasten, und die Farbtemperatur wird etwas wärmer eingestellt – das heißt, die Farbtöne werden angepasst. Dadurch wirkt das Bild weicher und angenehmer für das Sehen in dunklen Räumen. Es ist weniger grell, natürlicher und auch über längere Zeit nicht störend.
Der „Movie“-Modus ist also eine speziell angepasste Bildeinstellung, die für längeres Fernsehen entwickelt wurde.
Besonderheiten in der praktischen Nutzung
In der Praxis wechseln die meisten Menschen nur selten den Bildmodus beim Fernsehen, und der „Movie“-Modus ist bei hellem Umgebungslicht weniger geeignet – dunkle Szenen verlieren dabei oft an Details. Trotzdem lohnt es sich, diesen Modus einmal auszuprobieren – möglicherweise wird das Fernsehen damit deutlich angenehmer für dich.