Die Hersteller bieten derzeit eine Vielzahl von Bildschirmen mit unterschiedlichen Technologien an, so dass es für viele verwirrend sein kann, herauszufinden, welcher der bessere ist. Eine dieser Technologien, die Sie in den technischen Daten von Fernsehern, Monitoren, Handys oder Tablets finden können, ist ADS. Samsung QN85A-Fernseher haben zum Beispiel IPS-ADS-Displays.
Wenn Sie den Unterschied zwischen IDS und IPS verstehen wollen, kann Ihnen dieser Artikel helfen.
Was sind ADS-Bildschirme?
IPS ADS ist eine der Modifikationen von IPS-Bildschirmen. Ursprünglich wurde diese Modifikation ADSDS (Advanced Super Dimension Switch) genannt. Da ein solcher Name jedoch schwer auszusprechen und zu merken ist, wurde für die kommerzielle Nutzung beschlossen, den Namen auf ADS zu verkürzen. Zum ersten Mal wurden solche Bildschirme von der chinesischen BOE im Jahr 2012 angeboten, und seither werden solche Bildschirme manchmal auf verschiedenen Geräten verwendet.
Was ist der Unterschied zwischen ADS- und IPS-Bildschirmen?
Die Hersteller behaupten, dass IPS ADS-Displays einige Vorteile bieten. Schauen wir sie uns genauer an:
- Höhere Helligkeit
- Verbesserter Kontrast
- Verbesserte Steifigkeit des Bildschirms
Klingt gut, nicht wahr? Betrachten wir sie jedoch von einem logischen Gesichtspunkt aus. Hier ist, was ich denke:
Verbesserte Steifigkeit – ja, der Bildschirm ist steifer geworden, das kann man sehen, wenn man auf den Bildschirm drückt. Aber seien wir mal ehrlich: Wie oft drücken Sie auf den Bildschirm? Wenn es sich um einen Fernseher handelt, berühren Sie ihn wahrscheinlich überhaupt nicht. Und wenn es sich um einen Bildschirm mit Touchscreen handelt, hat er ein Schutzglas, das den Bildschirm bereits vor Beschädigungen schützt.
Erhöhte Helligkeit – die Helligkeit des LCD-Bildschirms hängt von der Hintergrundbeleuchtung ab; wenn Sie die Hintergrundbeleuchtung heller machen, wird die Gesamthelligkeit des Bildschirms größer. Beachten Sie auch, dass IPS-Panels von Haus aus eine sehr hohe Helligkeit und einen hohen Kontrast haben.
Verbesserter Kontrast – das Kontrastverhältnis hängt von vielen Faktoren ab, der wichtigste Faktor ist die Qualität der Materialien, aus denen der Bildschirm hergestellt wird. So kann ein Standard-IPS-Bildschirm den gleichen Kontrast wie ein ADS-IPS-Bildschirm haben.
Damit will ich natürlich nicht sagen, dass ADS IPS-Bildschirme schlecht sind. Sie müssen jedoch verstehen, dass dies nur eine der Varianten der IPS-Technologie ist. Es gibt etwa ein Dutzend IPS-Varianten, und ADS IPS ist nur eine Erfindung von BOE, die einen eigenen Herstellungsprozess für den Bildschirm entwickelt hat.
Ja, es ist immer noch ein hochwertiger IPS-Bildschirm, aber in der Praxis hat er keine atemberaubenden Vorteile gegenüber Standard-IPS-Bildschirmen.
Derzeit verwendet BOE diese Technologie zur Herstellung von Bildschirmen mit 4K- und 8K-Auflösung, die in High-End-Fernsehern zum Einsatz kommen. Ehrlich gesagt gibt es jedoch keinen wesentlichen Unterschied zwischen IPS- und ADS-IPS-Bildschirmen.
Geschichte von ADS (starrer Bildschirm)
Die Technologie für große ADS-Bildschirme wurde von der Technologie für Telefonbildschirme übernommen, denn bei Smartphones muss ein starrer Bildschirm eine gute Taktilität bieten und darf sich nicht verbiegen. Diese Eigenschaft wurde mit dem Aufkommen von Laptops mit Touchscreen gefragt. Die Entwicklung großer, starrer Touchscreens hat TV-Modelle auf den Markt gebracht, die auch als Whiteboards oder Präsentationsdisplays verwendet werden können. Ein ADS-Display ist eine billigere Version eines Präsentationsdisplays, da es keine Berührungsschicht besitzt.
Herstellungstechnologie für ADS-Displays
Die ADS-Technologie ist recht einfach: Dem Bildschirm wird eine weitere Glasschicht hinzugefügt, um für Steifigkeit zu sorgen und zu verhindern, dass sich die Pixelschichten verbiegen, wenn der Bildschirm gedrückt wird, wodurch Hintergrundbeleuchtung und Lichthöfe an der Druckstelle vermieden werden.
Die allererste Schicht Ihres Fernsehers, die Sie berühren können, ist die Polarisationsschicht, deren Aufgabe es ist, die Blendung durch das Umgebungslicht zu streuen und das Bild weicher zu machen.
Hinter dieser Schicht befindet sich eine Schicht aus Lichtfiltern, die das Bild satt macht.
Und dann ist da noch der IPS-Bildschirm selbst.
Bei ADS-Bildschirmen befindet sich zwischen der Lichtfilterschicht und der Polarisationsschicht eine starre Schicht, die verhindert, dass sich der Bildschirm biegt.