StartArtikel5K UHD und UHD plus Monitore, Geschichte und Spezifikationen

5K UHD und UHD plus Monitore, Geschichte und Spezifikationen

Monitore mit 5K-Auflösung (UHD) sind kein typischer Standard, aber als sie aufkamen, führten Unternehmen wie DELL ihre eigenen Begriffe „UHD Plus“ oder „Ultra UHD“ ein, um sie zu beschreiben – ähnlich wie UHD, aber mit einer höheren Bildschirmauflösung.

Spezifikationen des 5K UHD

Monitore mit einer horizontalen Pixelanzahl von 5120 gelten allgemein als 5K-Monitore. Die vertikale Auflösung kann entweder 2160 oder 2880 Pixel betragen, wobei gängige 5K-Auflösungen 5120 × 2160 und 5120 × 2880 sind. Viele Monitore mit einem Seitenverhältnis von 21:9 verwenden heute diese Auflösungen, obwohl auch andere Auflösungen den 5K-Kriterien entsprechen.

AuflösungSeitenverhältnisKommentar
5120 × 144032∶9Entspricht zwei QHD-Bildern (2560 × 1440) nebeneinander
5120 × 216064∶27Entspricht 4K UHD (3840 × 2160), in der Breite um 33 % erweitert; doppelte Größe von 2560 × 1080 in jeder Dimension
5120 × 25602∶1 (18∶9)
4800 × 270016∶9Fünfmal die Größe von 960 × 540 in jeder Dimension
5120 × 2700256∶135 (≈17∶9)Das gleiche Seitenverhältnis wie die Formate DCI 2K (2048 × 1080) und DCI 4K (4096 × 2160)
5120 × 288016∶9Doppelte Größe von QHD (2560 × 1440) in jeder Dimension
5120 × 32008∶5 (16∶10)Doppelte Größe von 2560 × 1600 in jeder Dimension
5120 × 38404∶3Fünfmal die Größe von 1024 × 768 in jeder Dimension
5120 × 40965∶4

Unterschied zwischen UHD+ und Standard-UHD

Der wesentliche Unterschied zwischen einem UHD+ Display (5120 × 2160) und einem Standard-UHD-Display (3840 × 2160) ist die erhöhte Anzahl an horizontalen Pixeln. Beide Auflösungen haben nahezu die gleiche vertikale Pixelanzahl, aber UHD+ bietet mehr horizontale Pixel, was ideal für Widescreen-Monitore ist. Allerdings wurden Displays mit dieser Auflösung ursprünglich nicht speziell für den Widescreen-Einsatz entwickelt.

Geschichte des 5K UHD

Die 5K-Auflösung wurde ursprünglich für OLED- und LED-Displays entwickelt, bei denen zusätzliche Pixel hinzugefügt wurden, um die Bildqualität zu verbessern. Bei OLED-Displays wurde ein viertes weißes Pixel eingeführt, um die Helligkeit zu erhöhen und die Lebensdauer der Farb-Pixel zu verlängern. Zum Beispiel hatte Samsungs erster OLED-Fernseher, der S9, der 2014 auf den Markt kam, eine 5K-Auflösung. Ähnlich bot Sharp Displays mit einem vierten gelben Pixel an.

Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Farbimage in einem Video aus drei Primärfarben besteht: Rot, Grün und Blau (RGB), die zusammen ein vollständiges Spektrum von Farbtönen erzeugen. In einem Standard-UHD-Display wird die horizontale Auflösung (3840) in drei Standardfarben aufgeteilt, was 1280 Pixel pro Farbe ergibt. Bei Displays mit vier Subpixeln reduziert die Hinzufügung eines vierten Pixels die Anzahl der Pixel für jede Farbe auf 960 (3840 ÷ 4), was technisch nicht den tatsächlichen UHD-Standards entspricht. Wenn UHD-Inhalte auf solchen Bildschirmen angezeigt werden, wird jeder vierte Pixel übersprungen, was zu einer geringeren Bildqualität führt. Der Prozessor kompensiert dies mit Algorithmen, die das Bild mit weniger Pixeln rekonstruieren.

Vorteile von 5K-Displays

Das Aufkommen von 5K-Displays mit 5120 horizontalen Pixeln hat dieses Problem gelöst, indem es die wahre UHD-Qualität ohne Verlust eines einzigen Pixels aufrechterhält.

Mit der Verbreitung von ultrawide-Monitoren mit Seitenverhältnissen von 21:9 oder größer hat die Nutzung der 5K-Auflösung die horizontale Pixeldichte erhöht. Natürlich erfordert die Anpassung an diese Auflösung eine zusätzliche Videoverarbeitung, aber dies ist völlig akzeptabel, wenn der Monitor in zwei Bildschirme unterteilt ist.

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