StartArtikelWas ist DLNA-Technologie in Leptops und Fernsehern, Erklärung

Was ist DLNA-Technologie in Leptops und Fernsehern, Erklärung

Die Digital Living Network Alliance (DLNA) ist eine gemeinnützige Organisation, die 2003 gegründet wurde, um Standards für den einfachen Austausch digitaler Mediendateien zwischen Geräten in einem Heimnetzwerk zu entwickeln. Diese Standards ermöglichten es Nutzern, Fotos, Videos und Musik problemlos zwischen Fernsehern, Computern, Smartphones und anderen Multimedia-Geräten zu teilen.

DLNA arbeitet in einem lokalen Netzwerk, in dem die Geräte IP-Adressen im selben Subnetz haben müssen (z. B. 192.168.1.10 und 192.168.1.20). Spezielle Protokolle gewährleisten die Kompatibilität und einen reibungslosen Datenaustausch zwischen den Geräten.

Für die Nutzung von DLNA scannt ein Server (in der Regel ein Computer mit entsprechender Software) das Netzwerk nach kompatiblen Geräten. Sobald diese erkannt werden, wird ein einheitliches Netzwerk erstellt, in dem Funktionen wie „Medienfreigabe“ oder „DLNA-Server“ aktiviert werden können. So können Nutzer beispielsweise Videos, die auf ihrem Computer gespeichert sind, direkt auf ihrem Fernseher abspielen.

Aufstieg und Niedergang der Technologie

Mit der Verbreitung von Smart-TVs um das Jahr 2010 wurde DLNA populär, da es das Teilen von lokalen Mediendateien erheblich vereinfachte. Vor DLNA mussten Nutzer Videos oft auf USB-Sticks kopieren oder Computer per HDMI-Kabel mit Fernsehern verbinden. DLNA beseitigte diese Hürden und machte die Medienübertragung über ein lokales Netzwerk wesentlich komfortabler.

Ab 2016 nahm die Bedeutung von DLNA jedoch mit dem Aufkommen von Streaming-Diensten deutlich ab. Smart-TV-Apps ermöglichten den Zugriff auf umfangreiche Online-Inhaltsbibliotheken, wodurch lokale Mediendateien und somit auch die Funktionalität von DLNA weniger gefragt waren.

Technologies such as Google Chromecast and Apple AirPlay have further accelerated this trend. They allowed users to stream content from their devices to their TV with a single click on the device’s screen, without the need for media servers. This led to DLNA gradually becoming less relevant and was eventually replaced by more practical streaming solutions.

DLNA und kompatible Geräte

Laut der DLNA Alliance wurden weltweit mehr als 4 Milliarden DLNA-zertifizierte Geräte produziert. Wie viele davon heute noch aktiv genutzt werden, ist allerdings unklar.

Die Hersteller stellten die DLNA-Zertifizierung schrittweise ein:

  • Samsung beendete die Zertifizierung für Fernseher im Jahr 2015 und für mobile Geräte im Jahr 2016.
  • LG hörte 2016 mit der Zertifizierung für Fernseher auf, obwohl einige Modelle weiterhin DLNA unterstützten.
  • Sony stellte die Zertifizierung für Fernseher 2017 ein.
  • Panasonic beendete die Zertifizierung für Fernseher 2019.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DLNA, einst eine zentrale Technologie für den Austausch von Mediendateien, zunehmend obsolet wird, da moderne Streaming-Technologien ihren Platz einnehmen.

Kategorien von DLNA-kompatiblen Geräten

KategorieBeschreibung
Heimnetzwerkgeräte (HND)Netzwerk-Speicher, Audio- und Videoplayer, Fernseher, Musikanlagen, Drucker
Digitale Medienserver (DMS)Geräte, die digitale Medieninhalte speichern und teilen
Digitale Medienplayer (DMP)Geräte, die für die Wiedergabe digitaler Medieninhalte konzipiert sind
Digitale Mediencontroller (DMC)Geräte, die die Wiedergabe und das Teilen digitaler Medien steuern
Digitale Medienrenderer (DMR)Geräte, die digitale Medieninhalte wiedergeben und anzeigen
Mobile Handheld-Geräte (MHD)Tragbare Geräte wie Mobiltelefone, tragbare Spieler, Handheld-Computer und Foto-/Videokameras
Mobile digitale Medienserver (M-DMS)Geräte, die als mobile digitale Medienserver fungieren
Mobile digitale Medienplayer (M-DMP)Geräte, die für die Wiedergabe digitaler Medieninhalte unterwegs konzipiert sind
Mobile digitale Medien-Downloader (M-DMD)Geräte, die das Herunterladen digitaler Medieninhalte erleichtern
Mobile digitale Medien-Uploader (M-DMU)Geräte, die das Hochladen digitaler Medieninhalte ermöglichen
Mobile digitale Mediencontroller (M-DMC)Geräte, die die Wiedergabe digitaler Medien steuern
Heiminteroperabilitätsgeräte (HID)Geräte, die zusätzliche Kommunikationsstandards unterstützen und Datenformate konvertieren, um die Kompatibilität zwischen verschiedenen Technologien sicherzustellen

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